Häufigkeit von Depressionen
Immer mehr Menschen erkranken in der heutigen belastbaren Zeit an psychischen Krankheiten, worunter auch die vielseitigen Depressionen fallen. Wir möchten es ganz genau wissen:
Etwa vier Millionen Menschen jährlich suchen in Deutschland psychiatrische Hilfe. In stationäre Behandlung begeben sich 400.000 von ihnen. Es wird vermutet, dass jeder dritte Mensch an einer physischen Krankheit leidet oder schon mal gelitten hat.
Statistische Daten
Auffällig ist, dass in den letzten fünf Jahren die Anzahl von Krankschreibungen mit der Begründung „Depression“ um 17% anstieg. Nach der TK-Studie sind dabei vor allem Hausfrauen und –männer betroffen. Infolgedessen kann man die Krankheitsfälle nicht geschlechtsspezifisch aufteilen, auch wenn man zunächst den Eindruck hat, dass Frauen häufiger daran leiden. Die Begründung dafür liegt wahrscheinlich darin, dass bei Frauen Depressionen häufiger diagnostiziert werden. Dieses fälschliche Ergebnis entsteht durch den seltenen Arztbesuch von Männern, da sie sich schämen Depressionen zuzugeben. Diese Vermutung wird mit der Tatsache gestützt, dass 2 von 3 Suiziden von Männern begangen werden. Daraus kann man schließen, dass sowohl Männer als auch Frauen wahrscheinlich gleichermaßen viel an Depressionen leiden.
Mittlerweile schätzt man, dass jeder dritte in Deutschland an einer psychischen Erkrankung leidet. Dabei nimmt man an, dass 20-30 Prozent zur Burnout-Risikogruppe gehören. Es wird vermutet, dass mit 60% das medizinische Pflegepersonal die häufigste Burnout-Risikogruppe ist und von den Lehrern mit bis zu 35% gefolgt wird.
Die Schizophrenie ist eine der schwersten physischen Erkrankung. An ihr sind rund 800.000 Personen in Deutschland erkrankt.
An Suizid sterben etwa 15 Prozent der Betroffenen. Die Selbstmordversuchsrate liegt bei 56 Prozent, wobei hiervon meist Frauen betroffen sind. Von allen Betroffenen sind 12 Prozent bis 17 Prozent ihr ganzes Leben von der Krankheit betroffen. Bei fünf bis zehn Prozent ist sie ein Jahr präsent. Die Neuerkrankungsrate liegt bei zwei Prozent pro Jahr.
Weitere Fakten
Die Anzahl an depressiven Erkrankungen hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Wobei es erschreckend ist, dass bereits Kleinkinder und Jugendliche immer häufiger betroffen sind. Da es über diese Altersklassen keine genauen Angaben gibt, beziehen sich oben angegebene Werte auf Menschen im Erwachsenen Alter.